Der Justizminister beklagt "bedenkliche Erscheinungen bei Teilen der deutschen Jugend in einigen Großstädten". In Hamburg und Frankfurt ständen jugendliche Cliquen in bewusster Ablehnung zur Hitlerjugend. Politische Ziele werden ihnen nicht zugesprochen, lediglich ein "Lotterleben" nach "englisch-amerikanischen Manieren". Es komme "bei Veranstaltungen derartiger Cliquen zu wahllosem Geschlechtsverkehr".
Wenn der HJ-Streifendienst gegen diese Jugendlichen vorgeht, wehren sich die Jugendcliquen nach Aussage des Justizministers mit "organisierten Überfällen auf Angehörige der Hitler-Jugend". Wenn die Jugendlichen dabei erwischt werden, drohen ihnen Gefängnisstrafen oder "Zuchtmittel".
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