Nach Angaben des Westdeutschen Beobachters tritt reichsweit in größerem Rahmen ein Fahrtendienst der HJ in Aktion, der die HJ-Fahrten vorbereitet: "Der Fahrtendienst der HJ, der grundsätzlich nur in Uniform durchgeführt wird, hat in den letzten Jahren der Öffentlichkeit gezeigt, daß die Jugend des Führers diszipliniert und straff, selbstbewußt und verantwortungsvoll ... auf Fahrt geht. Der Begriff Fahrt hat heute für die Jugend den muffigen Geruch eines bündischen Requisits verloren. Die Sehnsucht in die Weite ist jedem Deutschen angeboren und besonders in der Jugend lebendig. Die Hitlerjugend lenkt jedoch diese Sehnsucht in Bahnen, die von nationalsozialistischen Gesichtspunkten bestimmt sind. Der Streifendienst, der bereits während der Ostertage seinen Beratungsdienst aufnahm, wird gleichfalls an Pfingsten die wandernde Hitler-Jugend betreuen, aber auch dafür sorgen, daß die sattsam bekannten jugendlichen Restbestände in Fantasieuniformen von der Straße verschwinden."
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