In seiner Rede Baldur von Schirachs, die über alle Reichssender verbreitet wird, begrüßt er, dass die "früheren Schwierigkeiten, die die konfessionsgebundenen Organisationen" gemacht hätten, seit dem Verbot der Organisationen vom 1. Dezember 1936 beseitigt seien. Der Westdeutsche Beobachter kommentiert: "Diese Mitteilung Baldur von Schirachs ist nicht etwa als politischer Schachzug zu werten. Der Jugendführer konnte sie aus vollster Ueberzeugung heraus geben, weil nach dem 1. Dezember 1936 keinerlei Veranlassung mehr zu einem Streit vorhanden ist. Denn alle früheren Auseinandersetzungen zwischen der HJ und den konfessionellen Jugendorganisationen hatten ihren tiefsten Ursprung in dem berechtigten Totalitätsanspruch der HJ."
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