Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik   Chronik 
Ausschlüsse aus der HJ nehmen zu

Der Ausschluss aus der HJ solle die schwerste Strafe der Hitlerjugend bilden und lediglich in Ausnahmefällen bei "völlig Unerziehbaren und Schwerkriminellen" verhängt werden.

Reichsweit werden in der Zeit zwischen November 1942 und November 1943 2.725 männliche und 1.107 weibliche, zusammen also 3.832 Angehörige der Hitlerjugend ausgeschlossen. Mit dem Ausschluss von durchschnittlich elf Jugendlichen pro Tag bedeuten diese Zahlen eine Steigerung gegenüber den Vorjahren um über 200%. (In den ersten beiden Kriegsjahren waren nach Angaben des Chefs des Amtes HJ-Gerichtsbarkeit insgesamt rund 2.500 Jugendliche ausgeschlossen worden.)
Es gilt aber zu berücksichtigen, dass statistisch gesehen nur 0,04 Prozent der Mitglieder ausgeschlossen werden und diese Disziplinarstrafmaßnahme damit weiterhin äußerst selten bleibt.



 
Lexikon
Hitlerjugend (HJ)