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Angriff auf die kirchliche Jugendarbeit

Der Westdeutsche Beobachter greift die katholische Jugendarbeit an: Allein die Hitlerjugend dürfe für die staatsbürgerliche und sportliche Ertüchtigung, für Fahrten und Lager verantwortlich sein: "Mit der ganzen uns zu Gebote stehenden Leidenschaft werden wir es der Kirche (gerade um ihrer selbst willen!) immer wieder ins Gewissen predigen, daß sie sich einer ganz unerlaubten Aufgabenverlagerung und -verfälschung schuldig macht, wenn sie etwa (in Gestalt ihrer Jugendvereine) auch künftighin - auf Floßfahrt geht, in Zelten biwakiert oder gar sich mit Geländesport quält.” Die nationalsozialistische Zeitung zieht eine Parallele zwischen der "völligen Eroberung des organisatorischen Gesamtbestandes der damals immer noch mächtigen "Bündischen Jungenschaften" 1933 und dem Angriff auf die großen konfessionellen Jugendorganisationen 1934.



 
Lexikon
Hitlerjugend (HJ)
Bündische Jugend