Aus dem Fotoalbum eines HJ-Führers: „Jungzug IV“ beim Fototermin im Sommer 1936
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Im Herbst 1934 wird der sogenannte "Staatsjugendtag" eingeführt". Am Samstag sollen die Jugendlichen dem Jungvolk gehören. Der Westdeutsche Beobachter begründet diesen Schritt offen damit, dass die nationalsozialistische Schulung und Eingliederung der Jugendlichen in die Hitlerjugend ihre Zeit brauche: "Nach der Machtübernahme am 30. Januar 1933 wurden die Mitgliederzahlen bei der Hitlerjugend von Tag zu Tag größer. [...] Aber diese neuen Mitglieder kamen aus den verschiedensten Bünden, deren es damals ja bekanntlich weit über 100 in Deutschland gab. Daß diese Jugendlichen nicht gleich im Geiste der Hitlerjugend dachten, ist selbstverständlich. [...] Die Hitlerjugend, die weder konfessionelle noch sonstige Unterschiede kennt, mußte gezwungenermaßen diese Jugendlichen umformen; sie mußte sie nationalsozialistisch schulen."
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