Die Stadt Köln unterstützt die HJ bei der Errichtung ihrer Heime und der Erfassung von Jugendlichen in Arbeitslagern.
Die Stadt Köln hat bereits in den Jahren 1933 bis 1935 der HJ stadteigene Häuser und sonstige Räume zu Heimzwecken und zur Unterbringung von Dienststellen der HJ zur Verfügung gestellt. Soweit keine Räume als Eigenheime überlassen werden konnten, wurden Schulräume in Anspruch genommen. Durch Überlassung von Grundstücken und Baukostenzuschüssen konnten seitens der Stadt im Rahmen der Heimbeschaffungsaktion des Oberpräsidenten bereits drei neue Jugendheime fertig gestellt werden. Vier weitere stehen unmittelbar vor dem Baubeginn. Darüber hinaus hat die Stadtverwaltung durch Umbau geeigneter Objekte ebenfalls Heimräume geschaffen. Weiter hat das Jugendamt bei der Einrichtung verschiedener Führerschulen mitgeholfen. Die schulentlassenen arbeitslosen Jugendlichen werden von der Hitlerjugend erfasst, die sie in Arbeitslagern unterbringt. Das erste Lager wurde in dem ehemaligen Gaswerk Köln-Ehrenfeld geschaffen und mit verschiedenen Werkstätten eingerichtet. [...] Im vergangenen Jahr wurden in Köln-Deutz und Köln-Westhoven weitere Lager dieser Art vom Jugendamt eingerichtet und in Betrieb genommen.
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