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NS-Schülerbund

Seit 1929 entstanden vor allem in Nord- und Mitteldeutschland NS-Schülergruppen, die unter Leitung von Adrian von Renteln im NS-Schülerbund zusammengefasst wurden. Er war in dieser Phase ein wichtiges Instrument, um dem Nationalsozialismus, deren Hitlerjugend als proletarische Massenbewegung gering geschätzt wurde, bei Schülern von Gymnasien höhere Anerkennung zu sichern. Versuche der Einbeziehung von Berufsschulen scheiterten.

Am 30. Oktober 1931 wurde Baldur von Schirach von Hitler zum "Reichsjugendführer der NSDAP" ernannt. Damit erlangte er die Zuständigkeit für alle nationalsozialistischen Jugendorganisationen: NS-Schülerbund, NS-Studentenbund und Hitlerjugend, unter denen er die Hitlerjugend klar favorisierte und sie mit Unterstützung der Parteiführung mit umfassenden Kompetenzen ausstattete.



 

20. Mai 1933: Überführung des NS-Schülerbundes in die Hitlerjugend