zur Vergrößerung

1945

Zu Hunderten vor den nahenden Befreiern von Lager zu Lager getrieben, mussten viele Zwangsarbeiter/innen in den letzten Kriegsmonaten noch um ihr Leben fürchten. Endlich befreit, begann eine Phase der Neuorientierung. Man löste oder verfestigte geknüpfte Beziehungen, organisierte den Alltag in den Lagern für „Displaced Persons“. Sollte man in die Heimat zurückkehren, von der man nicht wusste, was einen dort erwartete? Welche Spuren hinterließen die Jahre der Zwangsarbeit bei den Überlebenden, und welche in Köln?

Eine Gruppe von Zwangsarbeitern wird aus dem Gestapoflügel im Gefängnis Klingelpütz befreit, März 1945. Lee Miller Archives, No. 6268/110; Bp 21809

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
0221/221-26331, Dienstag-Freitag 10-16 Uhr, Samstag, Sonntag 11-16 Uhr